... so eine hasserfüllte Dame zu ein Landwirt.
Weiter keifte sie: „Du sollst mal von deiner Scholle runterkommen und über den Tellerrand blicken!“
Der Dame ist dringend zu empfehlen, erst einmal einen genaueren Blick AUF ihren Teller zu werfen.
Zwar gab sie auf die Frage hin, was sie denn äße, stolz an: „Salat aus biologischem Anbau“ ... denn der brauche ja bekanntlich nur Wasser und das gibt es überall!
Aber woher kommt ihr Essen, der Dünger dafür (denn wir können ja sicher annehmen, dass sie nicht alle Salatköpfe im eigenen Garten anbaut)?
Genauso könnten wir auch fragen: Was produzieren wir Landwirte?
Gemüse, Obst, Fleisch, Milch, Eier, Getreide, Dünger, ja und auch SALAT. Weit gefehlt also, dass keiner das braucht, was wir produzieren. Denn egal wie und in welcher Form: Produkte aus der Landwirtschaft landen auf unser aller Teller. Ob vegan, vegetarisch oder konventionell, ob als Müsli, Obstsaft, Brot, Milchprodukt, Salat usw.
Natürlich könnte man vieles davon auch im eigenen Garten selbst produzieren, aber wer hat dafür heute noch den Garten und zudem die Zeit?
Außerdem wächst und gedeiht nichts ganz von allein. Wer zum Düngen auf chemische Stoffe verzichten will, der greift zu Mist, Gülle und Jauche. Das allerdings passt nicht jeder Nase ...
Für den Bauern ist – egal ob Kunst oder Natur– gesetzlich exakt festgelegt, wie viel er ausbringen darf.
Die Landwirtschaft produziert Lebensmittel für uns alle! Wir arbeiten 365 Tage im Jahr, ob Weihnachten, Geburtstag, Wochenende, kurz gesagt IMMER, um hochwertige und streng kontrollierte Lebensmittel zu produzieren!
Keiner sollte also mit vollem Mund über den Landwirt schimpfen, der dafür sorgt, dass der Teller täglich gefüllt ist.
Mein Beitrag gegen die fortschreitende Verdummung und Entfremdung sind meine Bücher.
Besonders passend an dieser Stelle: „Die Milch kommt aus der Kuh“, das auf liebevolle, aber ehrliche Art und Weise zeigt, wie die moderne Landwirtschaft uns ernährt.
Wie wir sehen, ist es nicht nur für Kinder geeignet!